Diese Geschichte klingt ausgedacht, ist sie aber nicht! Die besten Geschichten schreibt doch nach wie vor das Leben, also viel Spaß mit diesem Abenteuer.
Roberta fühlte sich in Simbabwe und Uganda tierisch wohl, hatte ihre Freunde, ihren erfüllenden Job und fühlte sich in der Mentalität total heimisch. Und dann kam Corona: Innerhalb weniger Stunden musste sie die Entscheidung treffen, dort zu bleiben oder zurück nach Deutschland zu kommen. Wann geht der nächste Flug nach Deutschland? Ungewiss! Ob sie ihre Eltern in Deutschland je wiedersehen würde, stand zu Beginn der weltweiten Pandemie in Frage.
So spülte das Leben sie wieder an ihren Geburtsort: Melsungen bei Kassel. Nach dem sie den Schock verarbeitet hatte - ihr Sohn war in Uganda geblieben - fing sie bei Indimaj. Gesellschaft für Bildung & Soziales e.V. an zu arbeiten. Der Bildungsträger bot ihr die kreative Freiheit und das leistungsorientierte, flexible und moderne Arbeitsmodell, in dem sie aufgehen kann. Kaum war der Arbeitsvertrag unterschrieben, setzte sie sich an die Konzeption ihres nächsten Herzensprojektes: BEAT entsteht. Roberta ist die Verbindung von Kunst und Kultur mit dem Business-Aspekt immer besonders wichtig. Darum geht es auch bei BEAT: Neben der Musik selbst, ist die Vermarktung und Organisation das A und O für eine künstlerische Karriere.
Das Projekt sollte erst "Stark durch Musik" heißen! Die Abkürzung BEAT war aber durch die Bedeutung für Beteiligung, Erfahrung, Austausch und Team einfach passender - und cooler. Und noch etwas Interessantes zum Schluss: Roberta hat ihre eigene Kultur-Agentur / Produktionsfirma! Über Anthouse Productions managt sie unter anderem das European Filmf Festival in Simbabwe, Afrika.
